Einführung, Ausbildung und Training des Kommunikationstools „Bohmscher Dialog“ für Geschäftsleitungen als Voraussetzung Lernender Organisationen
Was unterscheidet eine Firma von einer Lernenden Firma? Menschen lernen doch dauernd, und auch Firmen lernen jeden Tag, sonst könnten sie am Markt nicht bestehen. Wir lernen aus Fehlern, wir verbessern Prozesse, wir optimieren und straffen Abläufe, schaffen Synergien, motivieren Mitarbeitende, und dann haben wir ja noch das Tagesgeschäft, das laufen muss.
Wenn ich von Lernenden Organisationen spreche, habe ich ein Bild, das über diese alltäglichen Lernbewegungen hinausgeht.
Eine Lernende Organisation steht in einem permanenten Lernprozess. Sie stellt hohe Anforderungen an die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit ihrer Mitglieder:
Bereitschaft, zu lernen
Die Menschen sind bereit und fähig, über sich und ihre mentalen Modelle nachzudenken. Sie entwickeln ein Verständnis davon, dass es nichts gibt, das objektiv wahr ist, sondern dass wir immer nur Konstrukte erzeugen und kurz darauf denken, diese Ideen seien wahr. Dieses Verständnis schafft einen weiten Raum, um Neues zu denken und zu entwickeln.
Die Menschen sind bereit, in grösseren Systemen zu denken und verzichten darauf, einfache Ursache-Wirkungs-Beziehungen herzustellen.
Die Menschen lernen, miteinander statt gegeneinander zu denken und zu entwickeln. Sie trainieren sich im Team-Lernen und geben sich genügend Zeit dafür. Der Zugang heisst Bohmscher Dialog.
Über sich selber nachdenken
Die Menschen sind bereit, auch sich selber im Blick zu haben: Wer bin ich? Was ist mir in meinem Leben wichtig? Wofür gehe ich? Welche Werte vertrete ich? Bin ich gesund unterwegs? Hat meine Arbeit Sinn und bewege ich mich in eine lebensfördernde Richtung?
Mit Geduld zur Lernenden Organisation
Die Entwicklung einer Lernenden Organisation ist harte Arbeit und fordert viel Geduld und Durchhaltevermögen. Sie geht Schritt für Schritt und dauert seine Zeit. Der Prozess ist nicht geeignet für Firmen, die am Rande des Abgrundes stehen. Dort braucht es andere und schnellere Interventionen.
Voraussetzungen für die Entwicklung Lernender Organisationen
Die Entwicklung einer Lernenden Organisation läuft immer top down. Der Prozess braucht das volle Commitment von ganz oben. Und es braucht eine Vertrauensbeziehung zwischen Führung und Berater, die Schritt für Schritt aufgebaut werden muss, denn Vertrauen entsteht aus Erfahrung, die man im Prozess miteinander macht.
Die gemachten Erfahrungen werden immer wieder reflektiert, und es wird immer wieder neu entschieden, ob der Prozess weitergeht und ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt. Wenn die Chemie stimmt und sich Vertrauen entwickelt, arbeiten wir weiter.
Was ist der Gewinn? Wofür der Aufwand?
Lernende Organisationen ticken etwas anders. Alle Beteiligten wissen, wie sie in weiten Denkräumen wirklich Neues entwickeln können, das vorher noch nicht da war und noch nie gedacht worden ist. Sie können dadurch besser, schneller und flexibler auf sich ändernde Situationen reagieren. Das Arbeitsklima ist besser. Die Menschen arbeiten gerne im Kontext einer Lernenden Organisation. Sie sind kreativer, innovativer und zufriedener.
Change-Prozesse brauchen den dialogischen Austausch und den dialogischen Prozess, um erfolgreich zu sein.
Sie möchten mich kennenlernen?
Aus meinem grossen Erfahrungsschatz gebe ich gerne Vorträge oder thematische Inputs.
Mögliche Themen:
- Lernende Organisationen
- Positive Psychologie – Crash-Kurs für ein gutes Leben
- Mich selber und andere besser verstehen
- Die grosse Frage heute: Wie gelingen Paarbeziehungen?